die ehemaligen Träger mit diesen Skulpturen, zusammenzusehen in Bestiarien und Wunderkammern. In der ausgestellten Wunderkammer „KopfArbeit“ geht es nun um Innenporträts der Köpfe, um „das Gehirn als unsere eigentliche, wesentliche Wunderkammer, in der ALLES, die ganze Welt drin ist!“ Susanne Waltermann, stellvertretend sicher für viele der ausstellenden KünstlerInnen formuliert als einen wichtigen Aspekt die Frage nach der Rezeption. Die ursprüngliche Technik des Nähens findet im Verborgenen statt und rührt möglicherweise an Dinge, die verborgen und unangenehm sind? Dieser Frage nachzugehen bietet die Ausstellung im Museum Zündorfer Wehrturm sicher ein breitgefächertes Spektrum an Antwortmöglichkeiten.
Susanne Padberg, Tübingen